Knast ist uncool...

Landespräventionsrat Niedersachsen fördert innovatives Modellprojekt "Knast ist uncool" in Hameln

Die Mitglieder des Vergabeausschusses des Landespräventionsrates Niedersachsen hat das Konzept des Caritasverbandes Hameln-Holzminden und der Anlaufstelle für Straffällige RESOHELP überzeugt. Es wird deshalb bis Ende 2009 in ihre Förderperiode aufgenommen und durch das Arpos-Institut aus Hannover evaluiert:

Gefährdete - von Straffälligkeit bedrohte Jugendliche - setzen sich bei gemeinsamen Aktionen, Gesprächen und Gruppenangeboten mit den Erfahrungen und Erkenntnissen junger Strafgefangener des Offenen Vollzuges der Jugendanstalt Hameln auseinander.

Im persönlichen Kontakt werden sie mit den Konsequenzen konfrontiert, die ihnen die bereits streng bestraften und zur Jugendstrafe verurteilten Jugendlichen vermitteln.

Nachdenken, Umdenken und das eigene Verhalten ändern: gemeinsam sollen neue Strategien erarbeitet und umgesetzt werden, mit dem Ziel, negative Entwicklungen zu stoppen und umzuwandeln, weitere Straffälligkeit und Inhaftierung zu vermeiden.

Den gefährdeten Jugendlichen bietet das Projekt eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich – die Inhaftierten erleben wie es ist, wertvoll zu sein und gebraucht zu werden. Diese Erfahrung fördert eine effektive Entlassungsvorbereitung sein und ein späteres straffreies Leben.

Die Devise lautet:
Straffälligkeit nein Danke – Vorbeugen ist besser als Knast!
...und zwar für alle Beteiligten.

An der Auftaktveranstaltung am 4. Juni 2008 haben zahlreiche Gäste aus dem Landespräventionsrat, dem Justizministerium, der Generalstaatsanwaltschaft Celle, sowie Vertreter aus Stadt, Landkreis, Kirche, Polizei, Gericht und örtlichen Institutionen teilgenommen.

Kontakt über:
RESOHELP Hameln
Telefon 05151/43820

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